Lohnt die bAV sich noch

Kann man mit der bAV heutzutage noch einen Blumentopf gewinnen?

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Matthias Kopiske

Leiter HR-Consulting

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil im deutschen Arbeitsmarkt. Kein anderes Benefit ist so weit verbreitet wie die bAV – sie ist quasi eine Pflichtveranstaltung für Unternehmen. Und auch in Bezug auf das Volumen ist sie das größte Benefit-Instrument überhaupt. Trotzdem: Die bAV ist unbeliebt. Zu kompliziert. Nicht sexy. Aufwendig in der Umsetzung. Warum eigentlich?

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Top-Ten-Benefit mit Imageproblem

Dabei zählt die bAV nach wie vor zu den Top Ten der betrieblichen Zusatzleistungen – ein echter Dauerbrenner. In einer Kienbaum-Befragung unter ca. 2.300 deutschen Arbeitnehmenden belegte die bAV zuverlässig Spitzenplätze. Studien zeigen sogar: Wird die bAV richtig angeboten, ist sie bei Mitarbeitenden sehr beliebt. Der Haken? Sie wird oft schlecht gemacht. Viele Arbeitgeber bieten zwar eine bAV an, aber das „Wie“ entscheidet über ihren Erfolg – und ob sie wirklich als Benefit wahrgenommen wird.

3 typische Fehler in der Praxis – und wie es besser geht

bbselect Nummer 1

Keine Flexibilität: One Size fits nobody

Ein häufiger Fehler: Das Unternehmen bietet nur ein Modell an. Nur ein einziger Versicherer, keinen Einfluss auf Tarif, Fondsauswahl oder keine zusätzlichen Module wie Berufsunfähigkeitsschutz. Für den Arbeitgeber bequem – aber aus Sicht der Mitarbeitenden unattraktiv.

Besser:
Ein flexibles, modular aufgebautes bAV-System bietet echten Mehrwert. Anbieterunabhängige Wahlmöglichkeiten, transparente Kommunikation und individuelle Anpassbarkeit machen das Angebot deutlich attraktiver.

bbselect Nummer 2

Mangelhafte Finanzierung: Zuschuss ist der Hebel

Viele Arbeitgeber belassen es beim gesetzlichen Mindestzuschuss von 15 %. Das ist zwar besser als nichts, wirkt aber nicht wie ein echtes Benefit. Denn nur Leistungen die vom Arbeitnehmer als freiwillig, zusätzlich und relevant wahrgenommen werden, wirken als echte Benefits.

Dabei gilt: bAV-Zuschüsse sind abgabenfrei – im Gegensatz zu klassischen Gehaltserhöhungen. Wer hier klug investiert, profitiert doppelt:

  • bessere Mitarbeiterbindung
  • und steuerlich optimierte Personalaufwände

Besser:
Um die bAV als echtes Benefit zu etablieren und nicht hinter den Markt zurückzufallen, sollte der Arbeitgeber statt des Pflicht-Zuschuss von 15 % freiwillig mindestens  20 % Zuschuss oder mehr anbieten. Deutlich attraktiver sind Matching-Modelle, in denen der Arbeitgeber die Entgeltumwandlung des Arbeitnehmers z. B. verdoppelt. Verbreitet sind Matching-Modelle mit einem Split Arbeitnehmer / Arbeitgeber von 50 € / 50 € bis 250 € / 250 €. Wer aus seiner betrieblichen Vorsorge eine echte Leuchtturm-Leistung machen möchte, orientiert sich an internationalen Best Practises. Im angesächsischen Raum sind pauschale Zuschüsse von 3–5 % des Jahresbruttos auf Mitarbeiter-Level und 8 – 15% und mehr für Führungskräfte üblich. Eine Investition in die betriebliche Vorsorge schafft Vertrauen und unterstreicht echte Fürsorge.

bbselect Nummer 3

Schlechte Kommunikation: Ein Eigentor für jedes Unternehmen

Die freiwilligen Zuschüsse und die hohe Relevanz der Vorsorge muss immer wieder in die Wahrnehmung der Mitarbeiter getragen werden. Und das passiert nicht durch einen Flyer bei der Einstellung oder eine Info-Mail einmal im Jahr. Erfolgreiche Unternehmen wissen: Gute Kommunikation ist entscheidend.

Besser:
Regelmäßige Kommunikation – idealerweise monatlich – in verständlicher Sprache. Workshops, individuelle Beratung, einfache Rechenbeispiele. Studien zeigen: Mit professioneller Kommunikation steigt die bAV-Annahmequote auf 40–60 % – das ist mehr als das Doppelte gegenüber schlecht kommunizierten Angeboten.

Fazit: Auch 2025 bleibt die bAV ein starkes Zeichen der Wertschätzung

Mit der richtigen Gestaltung, klarer Kommunikation und echter finanzieller Beteiligung wird die bAV zu dem, was sie sein sollte: Ein attraktives, steuerlich optimiertes und wirksames Benefit, das die Arbeitgebermarke stärkt und die Fürsorgekultur im Unternehmen deutlich macht.

Blumentopf gewonnen? Absolut, wenn man die bAV endlich besser macht.

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  1. Anmeldung:  Sie füllen unser kurzes Formular aus und teilen uns bis zu drei Anbieter mit, die für Sie von besonderem Interesse sind.  

  2. Vergleich: Wir prüfen die von Ihnen genannten Anbieter und stellen Ihnen dann deren Angebote vor. So können Sie auf einen Blick sehen, was welcher Anbieter Ihnen bietet. 

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  2. Rückmeldung: Wir prüfen Ihre Angaben und nehmen umgehend Kontakt mit Ihnen auf. So können wir gemeinsam die ersten Kalkulationen aufstellen und prüfen, ob wir kostenoptimiert zusammen arbeiten können. Oder ob wir Sie anderweitig entlasten können. 

  3. Entscheidung: Ganz ohne Druck und Verpflichtungen entscheiden Sie nach dem Gespräch, ob wir Ihr passender Partner in Sachen bAV werden. Wenn nicht, ist das zwar sehr schade, aber wir haben Ihnen weitere Informationen an die Hand gegeben, um Ihre bAV kostenoptimal nutzen zu können.

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So läuft der Bewerbungsprozess.

  1. Lebenslauf schicken
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  2. Rückmeldung von uns
    Wir prüfen deine Unterlagen und nehmen umgehend Kontakt mit dir auf. Bei gegenseitigem Interesse vereinbaren wir zeitnah ein Teams-Meeting mit dir. Die Einladung schicken wir dir dann zu.  

  3. Digitales Erstgespräch
    Plane ca. 30-60 Minuten ein, damit wir uns kennenlernen können. In diesem Termin klären wir die ersten Fragen rund um den neuen Job. Danach kannst du dich und wir uns entscheiden, ob du Teil unseres Teams sein möchtest. 

  4. Folgegespräch und Entscheidung
    Du teilst uns mit, ob du dir eine Zusammenarbeit vorstellen kannst. Danach klären wir in einem zweiten Teams-Termin alle Feinheiten. Wenn dann alles ok ist, schicken wir dir den Arbeitsvertrag und alle notwendigen Formulare zu.
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  3. Entscheidung: Ganz ohne Druck und Verpflichtungen entscheiden Sie nach dem Gespräch, ob wir Ihr passender Partner in Sachen betriebliche Benefits und Vorsorgemaßnahmen werden. Wenn nicht, ist das zwar sehr schade, aber wir haben Ihnen weitere Informationen an die Hand gegeben, wie Ihr Unternehmen kostenoptimal agieren kann. 

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Leiter HR-Consulting

Erfahren Sie in einem kostenfreien Erstgespräch, wie auch Ihr Unternehmen profitieren kann.

Erfahren Sie im Erstgespräch mehr über eines der folgenden Themen:

  1. Einsparpotentiale durch Benefitleistungen
  2. Live Demo: Portal
  3. Use Cases anderer Kunden
  4. Leistungsspektrum von bbselect im Detail
  5. Preisgestaltung
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Dieu Linh Tran
Backoffice Lead

Als Lead des bbselect Backoffice helfe ich den HR-Verantwortlichen unserer Kunden dabei, Mitarbeitern und Bewerbern schnell und einfach Zugang zu attraktiven Vorsorge- und Benefit-Angeboten zu geben. 

Sich in jedem Projekt aufs Neue in die Prozesse des Kunden hinein zu denken, diese weiterzuentwickeln und zu optimieren, macht diese Aufgabe so abwechslungsreich und spannend.
 

So richtig ausspannen kann ich, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe, reise oder etwas Neues beim Backen ausprobiere.

Roland Kuhnert
Gründer & Geschäftsführer

Seit mehr als 20 Jahren darf ich in Zusammenarbeit mit unseren Kunden individuelle Vorsorge- und Benefit-Konzepte enwickeln. Auf Basis dieser Erfahrung freue ich mich immer über die Herausforderung, wenn sich Kunden mit besonderen Anliegen und Wünschen melden, die über den Standard hinaus gehen.

Meinen Ausgleich zu dieser Tätigkeit finde ich Outdoor, beim Fitness-Training, beim Fussballtraining und auf Reisen, auch gern mit dem CamperVan.

Matthias Kopiske
HR & Benefit Consulting

„Was benötigen Mitarbeiter, um motiviert und gesund ihre beste Leistung abrufen zu können?“ – Diese Frage beschäftigt mich als Unternehmensberater und Arbeitspsychologe jeden Tag. In Kundenprojekten ist mein Ziel, für jeden Kunden ganz individuelle Antworten auf diese Frage zu finden.

Nach der Arbeit verbringe ich meine Zeit am liebsten auf dem Rugby-Platz mit meiner Mannschaft vom Berliner Rugby Club. Nichts schmeckt besser als das kühle Bier nach dem Training.

Roland Kuhnert bbselect
Roland Kuhnert

Gründer & Geschäftsführer

Erfahren Sie in einem kostenfreien Erstgespräch, wie auch Ihr Unternehmen profitieren kann.

Viele unserer Kunden nutzen das Erstgespräch, um mehr über eines der folgenden Themen zu erfahren:

  1. Leistungsspektrum von bbselect im Detail
  2. Use Cases anderer Kunden
  3. Preisgestaltung
  4. Live Demo: Portal

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

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